Von Pelkhoven

Der Namenspatron unserer Schule

Freiherr Maximilian Johann Nepomuk III. von Pelkhoven – Staatsrat –

Lebensdaten

  • Geboren: 25. November 1796 in Straubing
  • Vater: Johann Nepomuk II. Freiherr von Pelkhoven auf Teising und Gräfing
  • leib. Mutter: Maria Theresia Freiin von Geböck auf Arnbach und Sulzenmoos
  • Stiefmutter: Hyazintha Freifrau von Pelkhoven
  • Geschwister: 17 Geschwister, von denen mindestens 4 früh starben
  • 1. Ehe: 1830 mit Aloysia Pummerer (+ 1835)
  • 2. Ehe: 1839 mit Anna Freiin von Hertling (+ 1844)
  • Kinder: 4 Kinder, 2 starben im Säuglingsalter
  • Anna (Sacre coeur) Noviziat: 1853
  • Heinrich (Jesuit) Noviziat: 1857
  • Gestorben: 13. September 1864
  • Beruflicher Werdegang:
  • Studium an der Universität in Landshut
  • Philosophie und Rechtswissenschaft
  • Kontakt mit Professor Sailer, dem späteren Bischof von Regensburg
  • 1814 Beginn der praktischen Laufbahn im Dienste der Justiz zu Passau und Straubing
  • 1824 Stadtassessor in Aschaffenburg und Würzburg
  • 1828 Rat des Stadtgerichts in Passau
  • 1832 Appellationsgerichts-Assessor in Straubing
  • 1838 Kammerherr und Ernennung zum Appellationsgerichtsrat in Aschaffenburg
  • 1844 Oberappellationsgerichtsrat und Direktor des Gerichts in Passau
  • 1846 Ernennung zum Staatsrat nach München – durch König Ludwig I.
  • 1855 Mitarbeit am Entwurf des Zivilgesetzbuches zeitweise Leitung der Staatsministerien der Justiz, des Handels, des Äußeren und des königlichen Hauses.
  • 25. November 1996 – Ein einmaliger Projekttag – Der 200. Geburtstag des Namensgebers unserer Schule – Maximilian von Pelkhoven

Zu Beginn dieses Tages besuchte uns Staatsrat Freiherr von Pelkhoven – alias Frau Dr. Schraut und erzählte anschaulich aus seinem – ihrem Leben. Für die Gründerin des Klosters, Antonia Werr war die tiefe Beziehung zu Pelkhoven von größter Wichtigkeit. Er war ihr über 10 Jahre hinweg Freund, Vertrauter und Ratgeber in allen Lebensfragen, obwohl sie fast nur brieflich in Kontakt standen.

Diese innige Beziehung setzten wir uns zum Leitthema des Projekttages. Hier einige Themen:

  • Sommer sucht Sprosse (Freundschaften)
  • Führen und Folgen (Blind vertrauen)
  • Freunde teilen selbstgebackenes Brot
  • Töpfern eines strahlenden Windlichtes
  • Gemeinsames Tanzen, Spielen und Singen.

Und auch an diesem Tag sahen wir nur entspannte Gesichter, die zufrieden aus ihren Workshops zum gemeinsamen Plenum kamen. Während der Präsentation zeigte sich die Harmonie, die trotz vereinzelter, vorheriger Skepsis in den einzelnen Projekten herrschte.

In früheren Zeiten hätten wir Pelkhovens Geburtstag in einer Deutsch- oder Geschichtsstunde mit einem Lesestück etc. gewürdigt. Hätte diese Methode den Schülerinnen das Leitmotiv Pelkhovens so nahe bringen können wie dieser gemeinsam durchlebte Projekttag?

Beitrag von Doris Biersack/Marion Kramer in unserem Jahresbericht 1996/97

„Predigt“ von Frau Schömig beim Schulanfangsgottesdienst am 14.9.04 zum 140. Todestag von Staatsrat Freiherr von Pelkhoven

„…..Von Beruf war Maximilian von Pelkhoven Jurist im Staatsdienst – im Ministerium. So kam der Kontakt zwischen Antonia Werr und ihm zustande, als sie sich mit der „Gründung einer Besserungsanstalt für Personen weiblichen Geschlechtes“ beschäftigte. Sie wusste, dass sie für die Umsetzung ihres Vorhabens einen einflussreichen Helfer brauchte und reiste deshalb nach München, um bei Staatsrat von Pelkhoven vorzusprechen. Von Pelkhoven ließ sich begeistern von Antonia Werrs Idee und unterstützte sie in ihrem Anliegen, sich für arme, notleidende und am Rande stehende Menschen einzusetzen…..“

Sein 140. Todestag war am 13.09.04.